Narbentherapie

 

Keloide (Wuchernarben): Keloide entstehen bei genetischer Veranlagung nach Operationen (z.B. Muttermalentfernung) oder Minimaltraumata (Entzündungen). Sie können an allen Körperstellen (v.a. gelenknah) auftreten und zeichnen sich durch eine auffällige Rötung, Erhabenheit und oft starken Juckreiz aus. Während kleinere Keloide v.a. im Gesicht (z.B. am Ohrläppchen) häufig mit der Technik der intramarginalen Exzision schnell und effektiv behandelt werden können, erfordern größere Keloide an Rumpf und Extremitäten meist eine kombinierte Vorgehensweise (Kryotherapie=Vereisung sowie die Injektion von Kortisonkristallsuspension oder von 5-Fluorouracil). Meist sind hierfür mehrere Behandlungen notwendig (durchschnittlich 3).